So ein seekranker Smutje hat es ja nicht immer leicht, auch ist es kein Spaß zu kochen, wenn das Schiff schlingert und stampft. Also wird eben, solange wir noch den Schutz der Fidschi vorgelagerten Saumriffe genießen, vorgekocht.
Der in Lautoka erstandene Kürbis ist schon zum zügigen Verbrauch vorprogrammiert, schließlich wird alles in der Reihenfolge verarbeitet, in der es welkt.
Nachdem unser ebenfalls erstandenes Hähnchen seiner Brust und Keulen beraubt wurde, diese Teile verwenden wir für ein späteres Gericht, erzeugen wir aus dessen „Resten“ die Grundlage für unsere Kürbissuppe.
Zutaten:
1 Hähnchen, oder die Reste vom Hähnchen (Karkasse, Haut)
1/4 Kürbis ca. 800gr
1 Daumengroßes Stück Ingwer
2 Knoblauchzehen
2 Kartoffeln für die Bindung
Salz, Pfeffer, Essig, Curry
Das Hähnchen in ca. 2 Liter Wasser und etwas Salz gar kochen, das Hähnchen zum Abkühlen entnehmen und die Brühe beiseite stellen.
Den Kürbis, sofern kein Hokkaido, schälen und anschließend die Kerne entfernen, danach würfeln. Die Kartoffeln ebenfalls schälen und würfeln.
Kartoffeln und Kürbis in einer Pfanne mit etwas Öl und dem fein geriebenen Ingwer kurz anrösten. Kurz vor Schluss fein gehackten Knoblauch zugeben. Alles in die zur Seite gestellte Brühe geben und zum Kochen bringen. Wer die Suppe sämig mag, der kocht sie etwas länger und hilft mit einen Kartoffelstampfer nach. Besonders lecker ist sie püriert, leider fehlt uns an Bord ein Zauberstab. Nun das Fleisch von den Hähnchenknochen absuchen und ebenfalls mit in die Suppe geben. Zum Schluss mit einem Spritzer Essig, Salz, Pfeffer und reichlich Curry abschmecken und alles noch einmal kurz aufwallen lassen.
Guten Appetit.