Galapagos

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Galapagos Nach 8 Tagen auf See liefen wir um 12:30 Uhr in der Bahia de Naufragio (Wreck Bay) auf der Insel San Christobal ein. Der Anker fiel auf ca. 10m zwischen ca. 10 weiteren Yachten. Ausserdem lagen noch einige kleine Ausflugsschiffe und viele Motorboote vor Anker. Dazwischen reger Verkehr von Taxi-und Schlauchbooten. Wir riefen das Büro des Agenten Bolivar Pesantes an, und schon bald kam ein Taxiboot mit 6 Leuten zu uns. Sie fingen sogleich an eine Menge Formulare auszufüllen. Ein Taucher untersuchte das Unterwasserschif nach Bewuchs, war aber schnell zufrieden. Dann kam eine junge Dame ins Boot und untersuchte alle Kabinen, Schaps und die Kühlbox. Sie wurde schnell blass, da wir im Schwell stark rollten und beendete bald die Untersuchung. Nach ca einer halben Stunde war alles erledigt. Wir fuhren dann mit den Beamten an Land und gingen mit zum Büro des Agenten. Eine Stunde mussten wir davor in einem Lokal warten bis er uns die Rechnung präsentierte. Sie bestand aus 11 Punkten mit einer Gesamtsumme von 905.- Dollar. – Wir waren aber nicht überrascht da wir schon vorher per Mail angefragt hatten. – Den Rest des Tages verbrachten wir mit einem Rundgang durch den netten Ort und der schön angelegten Uferpromenade. Überall lagen Seelöwen herum, nicht nur am Strand und auf den Steinen, sondern auch auf Parkbänken und Treppen. In der Bucht lagen sie auch in kleinen Schiffen und unbewachten Schlauchbooten. Auch kletterten sie auf die Badeplattformen der Segelyachten. Wir versuchten sie immer zu vertreiben, was wir aber abends aufgaben. Auf einigen Yachten lagen sie auch im Cockpitt. – Nachdem wir erstmal ausgeschlafen hatten machten wir am nächsten Tag einen Gang zu einem Informationscenter und dann zu einem Strand. Da lagen die Marine Iguane am Ufer. Diese bis zu 80cm langen Echsen ernähren sich von Algen im Wasser. Die gibt es nur auf Galapagos. Am Dienstag ging es mit einem Taxi zu den Riesen Landschildkröten. Weil sie vom Aussterben bedroht sind hat man ein großes Reservat angelegt wo sie sich ungestört vermehren können. – Anschließend fuhren wir zu einer Bucht auf der Ostseite der Insel, da konnten wir einige Blaufußtölpel sehen. Zurück im Ort an der Uferpromenade konnten wir noch Pelikane und Fregattvögel sehen. Wir beschlossen dann am Donnerstag wieder los zu segeln. Heute am Mittwoch wollen wir noch Diesel, Wasser, Obst, Gemüse, Brot usw bunkern. Morgen früh starten wir dann zu der 3000 Sm langen Strecke Richtung Hiva Oa auf den Marquesas. Viele Grüße Rainer und Heiner

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