Hier berichten Silke, Gian und Luzie über den Törn 8. Es geht 3 Wochen lang von Bora Bora über Tahaa und Raiatea bis Huahine und dann zurück über Raiatea nach Bora Bora. :
Lieber Heiner,
wir durften 3 Wochen zu Gast auf der Dörtita sein, ein nicht zu wiederholendes Erlebnis. Einmal Südsee, wer hat nicht diesen Traum…Luzie (12J.), Gian(11J.) und ich kamen von Neuseeland, aus dem Winter. Eine Wohltat in Tahiti von der Wärme in der Nacht begrüsst zu werden, dazu Musik und Hula-Hula direkt am Rollfeld, ein vielversprechender Empfang. Müde ruhten wir uns zuerst in Papeete im Hotel aus, die Kinder machten erste Schnorchelerfahrungen. Mit dem Inselhopper flogen wir nach Bora Bora, wurden dort mit der Fähre direkt zum Boot gebracht. Der Empfang war herzlich, die Crew vollständig. Erstes Einkaufen und dann zum Yachtclub. Nette Yachties, tolles Essen, ein perfekter Einstieg in die Segelferien. Ein Blick in den südlichen Sternenhimmel, ungewohnt und superschön. Danach geht’s der Küste entlang, Fototapete wohin man schaut. Erste Kokosnüsse werden angeschleppt, sie stinken leider erbärmlich beim öffnen. Wir finden Papaya direkt am Strand-lecker! Erste Segel werden gesetzt, allen geht es gut. Auf dem Weg nach Tahaa, ist das Segeln schwierig, das Wasser ist „kabbelig“, wir motoren die meiste Zeit, der Mannschaft geht es gut. Alle Angelversuche scheitern, es gibt immer noch keinen selbst gefangenen Fisch. Wir ankern in einer tiefen Bucht, die Farben wechseln in verschiedenste Grüntöne. Wolken ziehen aus den Bergen rein, dann fängt der Wald an zu rauschen, es giesst wie aus Eimern, die Dörtita wird geputzt. Das Wetter zeigte sich im Allgemeinen immer wieder wechselhaft, Wind und Regen begleiteten uns, wurde jedoch kaum als störend aufgenommen. Wir schnorchelten im Korallengarten, fuhren zu einem leeren Motu, ein bisschen Robinsonfeeling. Gekocht wurde abwechselnd, konnten sogar 2x grillen, zur Freude aller. Wegen ungünstigem Wind verschoben wir unsere Abfahrt nach Huahine und fuhren stattdessen in eine Flussmündung von Raiatea. Eine Dschungelexpedition mit dem Dingi, sehr eindrücklich. Wir trafen Andre, er baut am Fluss Obst und Gemüse an. Wir bekommen Bananen, Papaya und div. Früchte zum Probieren. Nächsten Tag geht’s rüber nach Huahine, das Boot rollt und rumst gegen die See. Luzie und ich mussten die Fische füttern, aber im grossen und ganzen verlief die Überfahrt gut. Waren heilfroh dort anzukommen.